Good old times: In Essen im Turock am 10.12.2011

Und schon wieder mal was neues hier im Blog, der 1. Gastbeitrag! Also wenn sonst noch wer Intresse hat, ich lese sowas selber immer gerne (auch mit dem ganzen drumherum) und stells hier umso lieber ein. Dieser kommt von Ka Thi (besten Dank dafür!) und dort, wo sie das 1. mal bei OF dabei war, hatte ich gerade meinen 50. Ohrenfeindt Gig. Deswegen packe ich die Berichte nun auch in einen Beitrag, auch wenn meine Chronologie dann (wieder mal) nicht eingehalten wird.

Also, so war das damals bei Ka Thi:

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Mein allererstes Mal……………………….. Ohrenfeindt,

war 2009 bei nem Webradio. Didy, ein Modi dort, spielte regelmässig die Lieder von Ohrenfeindt und ich war jedesmal ganz angetan.

Dann sollte es Special über die Band dort geben, mit Chris als Gast mit auf dem Stream. Angesetzt war das ganze für den 08.04.2009 und wie sollt es anders sein, ich war an diesem Abend nicht zu Hause. Wir hatten Konzertkarten für Helloween. Gott sei Dank gab es einen Mitschnitt von der Sendung und diesen hab ich mir am nächsten Tag direkt reingezogen.

Danach war ich komplett infiziert. Didy und Chris hatten sichtlich eine Menge Spass auf dem Stream, was sehr ansteckend wirkte. Zwischendrin gab es immer wieder Infos über die Band und das Album „Schwarz auf weiss“ und natürlich die Lieder der Jungs.

Von da an stand der Entschluss fest, die Jungs müssen wir unbedingt einmal live sehen. Bis dahin brauchten wir allerdings Geduld.

Am 10.12.2011 war es dann endlich soweit. Ohrenfeindt sollte im Turock in Essen spielen. Also direkt vor der Haustür. Da mussten wir dabei sein. Als erstes also Karten besorgen. Schon da ging das Chaos los, aber wie sollte es auch anders sein, ich zog ja auch mit meiner Freundin los, die für´s Chaos bereit berühmt ist.

Auf der HP vom Turock stand, das man auch dort die Karten bekommt. Wir ins Auto und los. Leider haben wir nicht bedacht, das es dort kaum Parkplätze gibt. Natürlich fanden wir auch keinen. Also zurück. Kurz vor der Haustür, wo meine Freundin eigentlich nur noch gerade aus musste, bog sie auf die Autobahn ab. Ich guck sie an und meinte zu Ihr: „Wo willst´n du noch mit mir hin?“ Eigentlich nirgends, war Ihre Antwort. Aber was sie auf der Autobahn wollte, wusste sie auch nicht. So begann eine 1 1/2 Stunden Fahrt durch Essen. Sie fuhr durch Stadtteile, die ich noch nicht mal bei Tag gesehen hatte. Dementsprechend dauerte es auch, bis ich wieder daheim war. Unterwegs haben wir so gelacht, das wir, wenn die Polizei uns angehalten hätte, wahrscheinlich hätten pusten müssen. Karten haben wir an dem Abend nicht mehr geholt, das haben wir auf den nächsten Tag verschoben. Das allerdings zu Fuss. So blieb uns wenigstens die Parkplatzsuche erspart.

Wir also am nächsten Tag zum Turock. Von aussen sehr gewöhnungsbedürftig, erinnere uns irgendwie an nen Bunker. Rein, an die Kasse, nach Karten gefragt. Überraschung…die verkauften gar keine. Warum das allerdings auf der HP steht, konnten sie uns auch nicht erklären. Also nach Hause zum Karten bestellen, immerhin brauchten wir 7 Stück.

Die bestellten Karten kamen dann auch recht schnell. Die Vorfreude auf den 10.12.2009 wuchs. Dafür hatte sich auch extra Besuch aus Nürnberg angekündigt. Endlich war es soweit. Vorher übern Weihnachtsmarkt und dann gings Richtung Turock. Dort hiess es noch ne Weile warten, bis wir eingelassen wurden. Kaum drin, hiess es, erstmal nen Wisch ausfüllen, zur Aufnahme in den Raucherclub. Als das auch geschafft war, gings endlich rein. Innen war dann nicht ganz so schlimm, wie von aussen. Jacken abgeben und alle 7 erstmal zur Bar und auf nen tollen Abend angestossen.

Kurz darauf ging es auch schon los. Die Vorband fand ich schon mal klasse, auch wenn ich gar nicht mehr weiss, wie die hiessen. (Man ich werd alt). Nach einer kurzen Pause sah es so aus, als ging es gleich mit Ohrenfeindt los. Ich also meine Queen Katastrophia (obwohl der Name an dem Abend auch auf mich gepasst hätte – Scherben aufn Weihnachtsmarkt) geschnappt und ab vor die Bühne. Wenn schon das erste mal Ohrenfeindt, dann bitteschön auch aus der ersten Reihe. Wie es der Zufall wollte, standen wir auch genau vor Chris.

Und dann gings los. Vom ersten Klang an hat ich Gänsehaut. Ich weiss heut nicht mehr, wann welches Lied kam, aber das ist auch egal, wir hatten nen geilen Abend vor der Bühne. Uns hat es sofort gepackt. Mitgesungen, mitgegröhlt bis zur Heisserkeit – egal – der Abend war der Hammer. Stillstehen? Unmöglich. Die Musik geht sofort in die Beine. Da vergisst man sogar das Trinken.

Das Archiv spuckte für diesen Abend überigens diese Setlist aus:

Das haben wir dann nach der Zugabe nachgeholt. Nach nem kühlen Getränk und ner kleinen Verschnaufs- pause gings ab zum Autogramme holen. Gibt ja kein schöneres Andenken an so nen Abend. Ausserdem hat ich meiner Kurzen versprochen, ihr eines mitzubringen. Dabei haben wir dann auch mit den Jungs noch etwas gequatscht. Chris war live genauso sympathisch wie er auf dem Radiostream rüberkam. Dennis und Flash aber auch. Für jeden ein Autogramm, ein paar nette Worte, kein bisschen abgehoben. Und so etwas bleibt dann doch in Erinnerung.

In unserem Freundeskreis wissen inzwischen alle, wenn Ohrenfeindt in der Nähe ist, sind wir dabei. Obwohl uns einige bestimmt deswegen für bekloppt halten, immer wieder zur selben Band zu rennen. Das warum ist leicht zu beantworten. Nach einem immer wieder genialen Konzert, ist das Sahnehäubchen vom Abend der Plausch mit der Band. Für uns jedenfalls. Wir finden es klasse, das sie sich diese Nähe bewahrt haben und sich immer wieder Zeit für die Fans nehmen. Wir waren inzwischen schon auf einigen Konzerten und haben es noch nicht einmal bereut. Die Kurze geht jetzt auch jedes mal mit, wenn die Jungs in der Nähe sind. Und ne totale Schlagertussi hab ich letztes Jahr kurzerhand mit nach Köln geschleppt und so bekehrt.

Wir freuen uns aufs nächste Ohrenfeindt Konzert 🙂 .

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Eins ist hier aber noch anzumerken, Ka Thi hat OF sogar eher kennen gelernt, als ich! Für alle, die Ohrenfeindt bisher nur von Platte und nicht live kennen: Wartet nicht zu lang mit eurem 1. live Erlebnis, der Rest kommt dann von alleine. In der Wartezeit von Ka Thi war ich schonmal aktiv und der 50. Gig ein echtes Highlight. Und bei Zeiten merkt Ka Thi evtl. auch noch, dass die Kirsche auf dem Sahnehäubchen dann die Ohrenreundte sind, zumal es dann auch sowieso gerne schonmal mehr Sahne gibt 🙂 . Aber hier dann der Abend aus meiner Sicht damals, die Pix habe ich nachträglich recht zusammenhangslos reingebastelt, damit es bunter wird, hübscher aussieht und etwas von den Tipp- und Flüchtigkeitsfehlern ablenkt 😉

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Mein 50. Gig huijuijui, ne große Nummer. Für mich weniger als für manch anderen, die nächsten 10-12 standen ja eh schon fest. Nachdem Chris das schon auf der HP ankündigte und mir manch Freundt und Crewmitglied genau das vorher noch prophezeite, befürchtete ich das Chris mich sogar noch auf die Bühne holen wird, wie seinerzeit die Fanclubgründer mal. Aber Essen war für mich der anstrengegenste Gig überhaupt bisher. Ich habe halt eben eher in den 50. Gig reingefeiert und Burglengenfeld tagszuvor war wirklich lang, schmutzig und legendär. Hatte ja kaum gepennt, als ich mich von Shedima aus auf die Reise machte und als Schatten meinerselbst über Umwegen quer durch die Republik nach Essen fuhr. Eigentlich schon fast unverantwortlich, mich so alleine auf die Reise zu schicken, also Shedima hätte mitkommen müssen/sollen :). Einschlafen, konnte ich mir auch nicht erlauben, weil ich wäre über Stunden nicht mehr wach geworden, so durch wie ich war. Natürlich musste die Bahn dann noch ne Verzögerung einbauen, obwohl ich eh schon so knapp drann war. Auf jeden Fall bin ich nach der Ankunft schnell ins Hotel, Tasche rein und abdafür. So eilig hatte ich es noch nie .Zum Glück war das Turock auch nicht allzu weit weg und so kam ich gerade dort an, als die Vorband ihren letzten Song spielten. Da es ja ein Raucherklub war (das war schön zum 50.) musste ich aber erstnochmal Formular ausfüllen und Mitgliedsausweis bekommen. Schnoni „stürmte“ mir schon entgegen und war in Sorge ich käme doch zu spät. Hat mir kurz gesagt an welcher Seite sie stehen und ist dann auch wieder rein. Ich konnte noch gerade meine Jacke bei Vicky am Merch abgeben, weil ich nicht noch nach ner Gadrobe suchen wollte, dann noch zur Theke und direkt vorm Dennis traf ich dann auch Schnoni, Tomm und Beate. Und letztere hat wieder mal gefilmt und das macht sie generell sehr gut, ich verlinke hier mal die ersten 6 Minuten von Essen aber bei Youtube hat sie einige schicke OF-Vids evtl. auch noch mehr von Essen, ich habe noch nicht geguckt aber klickt erstmal HIER.

Sie stand noch etwas weiter rechts aber so ungefähr, war das der Freundteblickwinkel des Abends .Ich selber hatte erstmal etwas Rythmusprobleme und kam nicht so recht in den Takt, war alles zu schnell und ich zu fertig aber im Laufe des Gigs kam ich dann rein und es wurde entspannter. Es war auch der einzige Gig bisher, bei dem ich am Anfang schwitzte und im Verlauf nicht mehr, weils da eigentlich garnicht so warm war, bzw. gerade bei uns vorne an der Bühne angenehmer Durchzug herrschte.Aber wie war die Show? Super, das sollte klar sein! Insgesamt wieder ne solide Leistung, ohne dass es groß Probleme gab, soweit ich mich erinnere. Diesmal hat Chris anstatt Flash, wie tags zuvor, sich an der „Becks Gitarre“ ausgelassen.
Der Sound war aber heftig. Chris Stimme kam fett und glasklar aus der Box direkt rechts neben uns (merkt man auch im Vid von Bea) das Paradoxon, dass er dann links steht, ist mit wenig Hirnleistung zu überwinden.
Aber vor allem hat Flashs Schiessbude da herrausragend gerumst. Die war so fett, das ging durch Mark und Bein. Dort gabs auch nen Holzboden, der die ganze Zeit ordentlich mitgegangen ist, ähnlich wie im Festzelt in Stadthagen damals. Eins meiner beiden Startbiere, suizidierte sich wegen den Drumms auch per Sturz von der Bühnekante, als es die nach mühsamen hüpfen erreichte . War aber nicht so wild, weil das schmeckte mir erstmal eh nicht so dolle.Tommm nutzte die Gelegnheit so lange es noch ging, mir Schiss zu machen und meinte er hätte mit Chris gesprochen, ich müsste wohl oder übel auf die Bühne rauf. Aber es kam zum Glück ganz anders schon relativ früh bei seinen Ansagen erwähnte Chris, dass jemand von der Vorband oder der Lokation o.s. (wie gesagt war anstregend) am Vortag Geburtstag hatte. Direkt danach machte er noch ne kurze Ansage zu meinem 50. Gigbesuch und diesmal gab ’s ganz persönlichen Applaus, nicht alleine stellvertretend für die Freundte (Freundteansage gabs zum Ende natürlich auch wieder). Hab ich mich Richtung Bühne bedankt und war froh, das es damit dann auch durch war und ich entspannt weiter rocken konnte.
Dabei wurde im Verlauf des Gigs Tommm selber noch von Chris auf die Bühne gebeten und zwar wegen seinen wunderhübschen OF-Schuhen. Der kleine Mann schaffte es sogar einen Fuß bis auf die Bühne zu heben aber Chris hätte ihn gerne im Handstand auf der Bühne gehabt, damit auch alle die Schuhe sehen können. Da musste Tommm dann passen  .Allzu lang wurde der Abend dann auch nicht mehr, denn ich war ja nicht der einzige dem Burglengenfeld noch in den Knochen steckte (auch wenn die anderen wenigstens im Tourbulli pennen konnten aber dafür mussten sie arbeiten). Schnoni und Tommm zogen auch i.w ihres Weges und so klemmte ich mir das zertrümmerte Becken von Flash unter den Arm und kroch dann auch ins Hotel.Trivia: Als ich morgens aus dem Hotel kam standen da 2 Typen zum rauchen und der eine meinte „Wer bist Du denn?“ Ich fragte warum ihn das interessiere und ob etwas konkreter geht in der Fragestellung und da meinte er ich hätte doch gestern Musik gemacht . Jetzt mal ehrlich, mit wem aus der Band soll ich denn wohl noch Ähnlichkeit haben? In Zeiten des Lehmannoutfits habe ich das ja noch evtl. verstehen können, obwohl ich nicht aussehe wie Stefan. Aber Tommm passiert das wohl auch immer öfter, dass er für jemand von der Band gehalten wird. Verrückt.

Aber apropo Tommm, der musste die Bilder liefern zu diesem Gig und ich habe ihm die mal einfach aus seiner Galerie geklaut aber trotzdem Dankeschön 😉 Tommm

Ich freu mich schon auf den 100. Gig, wobei da vielleicht auch der 99. zum reinfeiern am Ende noch mehr in Erinnerung bleibt. Ich freu mich auch auf den 56., 74., 88., und jeden anderen. Zahlen sind nur Schall und Rauch. Hauptsache Freundte sind dabei!!

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Mittlerweile habe ich wohl die 100+x Gigs erreicht, ich denke allein Flash durfte ich über 100 mal zugucken, + 8 mal Stefan und nun schon wieder 12 mal Andi. Aber mit der Prokrastinationsphase hier im Blog habe ich auch den genauen Überblick verloren. Ist aber nicht so schlimm, hauptsache Spaß machts immer noch und das jedes mal und so komme ich auch nicht mehr in die Gefahr mir Sorgen wegen eines eigenen „Auftritts“ bzgl. Gig-Jubiläen zu machen.Freundtliche Grüße

Bon