Good old times: In Hamburg im Ballroom am 19.12.2009

So war es damals beim 2. Mal, weder der Gig noch der Bericht würde für mich heute so verlaufen. Von wegen freiwillig hinten stehen usw. und damals war sogar so ein Bericht gefühlt sehr lang. Naja, ich ahnte ja selbst noch nicht mal im Ansatz wo das alles bei mir hinführen wird. Aber so war das damals

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So, bin gerade wieder zurück vom Konzert!

Ist wieder länger geworden, die Kritik aber ich habe mich so aufgeregt, dass bedurfte ein paar mehr Worte.

Warum muss es, wo es hier eh nur alle paar Jahre schneit, genau an diesem Wochende sein . Ich mach ’s diesmal kurz Hinfahrt:8,5h – Rückfahrt:9,5h – gefrohren an BHFen gefühlt 3/4 der Zeit.

Ich hatte mich mit Hauke aka „Rocker“ verabredet und auch Sören nochmal per PN angeschrieben.
Hauke und ich habe uns auch direkt erkannt, mit dem Sören hat es i.w. doch nicht geklappt . Ich bin mir aber ziemlich sicher ihn wärend des Gigs an der Bühne gesehen zu haben aber konnte ihn danach nicht mehr wiederfinden!

Das Konzert war natürlich klasse und die Jungs haben wieder gezeigt, wieviel Spaß ihnen das Ganze macht . Chris hat sich wieder alle Mühe gegeben, die Menge zu unterhalten und gleichzeitig anzuheizen. Hat m.M. nach diesmal besser geklappt als letzten Monat im Meisenfrei, auch ohne Dezibelmessung  .
Dennis hat freundlicherweise wieder den Bass übernommen, damit Chris Mundharmika spielen konnte, Stefan hat die Felle totgeprügelt usw. ihr kennt doch die Show eh schon alle ….

Aber, aber! Das Konzert im Meisenfrei war definitiv besser und nicht, weil es mein 1. Mal war und man das ja niiieeee vergisst .

Der Ballroom war ca.1/2 so groß wie das Meisenfrei und auf jeden Fall zu klein bzw. waren zu viele Leute reingelassen worden. Wie auch immer, die sollten für die Zukunft größere Räumlichkeiten buchen aber Stefan meinte beim T-Shirt signieren *stolz drauf sei*  auch, dass es nicht so optimal war. Außerdem meinte er, dass sie 2010 verstärkt versuchen wollen, in NRW auf zu treten *freu,freu* ich hoffe das stimmt und klappt auch.

Ein weiteres Problem war m.M. nach der anscheinend deutlich höhere Alkoholkonsum bei diesm Konzert . Keine Frage, ich spucke da auch nicht rein und habe mehrer Biere konsumiert an diesem Abend.
Aber da waren einige so zu getankt, einer hat mir innerhalb von 3 Minuten 2 mal seine „Liebste“ vorgestellt und wunderte sich beim 2. mal das ich sie schon kenne  .
Da es je eh schon so eng war, habe ich mich ,bzw. wir, Hauke war ja auch dabei. Also WIR haben uns lieber etwas hinten aufgehalten aber da war es nachher genauso eng wie vorne und zusätzlich schubsten einen die Leute die zur Theke o. WC o. beides mussten ständig durch die Gegend. Das blieb auch das ganze Konzert über so.  Hätte ich dass geahnt, wäre ich vorher schon nach vorne gegangen aber mit meinen 1,96m stelle ich mich nicht mehr wärend des Konzertes vor irgendwelche Leute.
Schliesslich sollte man auf die anderen Rücksicht nehmen!
Aber genau daran haperte es auch noch einigen Besuchern, direkt vor mir. Teilweise waren die zu 6st in Reihe am „schunkeln“, konnten aber die Liene nicht einhalten und habe nach vorne wie hinten alles „verdrängt“, zur Seite sowieso. Dann waren die noch so „ausladend“ am tanzen, dass es bei der Platznot auf jeden Fall nicht nur mich gestört hat und alle etwas Abstand genommen haben aber der wurde nur durch noch „ausladenderes“ tanzen in Beschlag genommen. Ich bin 2 mal deutlich nach hinten gegangen und hatte trozdem immer eine Tante vor mir, die mir doch wieder auf die Füße tritt auch wenn man stehen geblieben ist. Die habe einem das Rocken einfach unmöglich gemacht. Wenn der Chris dann mal was länger geschrieen hat, hat mir ihr Nebenmann quasi denn Hinterkopf ins Gesicht geschlagen, weil der sich so übertrieben heftig nach hinten beugen musste
.
Man könnte denken, dass wäre schon lästig genug. Aber dann war da noch der voltrunkene Typ neben mir, der mich animiert, durch die „Besoffskis“ vor uns, irgendwann zum „schunkeln“ von rechts umarmte.
Wenn ich eins HASSE ist es Köperkontakt mit anderen Menschen, wenn ich ihn nicht selber „ausdrücklich“ Wünsche. Deshalb habe ich ihn auch reflexartig weggestossen und ihm deutlich gesagt, das er diese Scheoße sofort unterlassen soll. Aber der Typ hat mir zusätzlich ca. alle 20 Minuten mit so einer Lautstärke von neben an ins Ohr „gerülpst“, das man sogar OF nicht mehr hören konnte. Allerdings blieben dann wenigsten die Tanzwütigen vor uns erschrocken (o. erfürchtig? Ich weis nicht) stehen.
Auf jeden Fall ging ich irgendwann entnervt zur Theke bevor der Gig zu Ende war und schaute mir es nur noch fußwippend und bierschlürfend von da aus an (Waren aber auch ca. nur 8m bis zur Bühne).

Wenn man nicht mal in Ruhe im Takt Headbangen kann und dabei mit den Beinen zucken, dass macht es nicht ganz so viel Spaß.

ABER OF KÖNNEN NIX DAFÜR!! DIE WAREN WIE IMMER SPITZE!
Und letztendlich auch den ganzen Aufwand wert .

Achja, einer wurde wärend des Konzertes noch rausgerufen, weil sein Kumpel draußen so übel gestürzt war, ein Schelm, wer bei der Veranstaltung nicht nur an den Schnee dachte!

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Freundtliche Grüße

Bon

2 Gedanken zu „Good old times: In Hamburg im Ballroom am 19.12.2009

  1. Ich glaube, du bist entweder zu alt oder zu empfindlich für Rockkonzerte, hast kein Rocker-Herz. Was ist schon ein beschwerlicher Anfahrtsweg oder ein paar Leute, die dich nerven (findet man übrigens auf jedem Konzert, wenn man sie nur sucht) gegen den Live Genuß einer guten Rockband? NICHTS !! Der Auftritt von Ohrenfeindt in Berlin im Oktober hatte zwar nicht so viele „Probleme“ – vielleicht sind die Berliner netter im Umgang miteinander bei einer gemeinsamen Sache – aber ich erwarte auch keine gesitteten Fans dort wie bei Karl Moik. Mich hätte interessiert, wie Ohrenfeindt auf der Bühne war….darüber hast du ja nur sehr wenig geschrieben. SCHADE ! ;-))

    • Also damals war ich 30, empfindlich bin ich auch eher weniger, Aber ich habe ja extra vorne weggestellt, dass ich den Bericht so auch nicht mehr schreiben würde, heute, 4 Jahre später. Natürlich kommt die Band/der Auftritt viel zu kurz aber damals hatten alle anderen Ohrenfreundte OF öfter live gesehen, als ich bisher, dewegen ja auch der Hinweis.. „ihr kennt doch die Show eh schon alle……“

      Der Bericht ist eben auch im Umfeld der Freundte entstanden, da waren es genrell eher mehr Reise/Erlebnisberichte, und auch bei den restlichen Freundten begrenzte es sich auf ein „Geiler Abend, OF haben fett gezockt, Super Show“. Das ich nicht mehr über die Show und Band geschrieben habe damals, finde ich vermutlich noch „schader“ als Du. Und das es auch keine Pix gibt mangels Kamera. Der Bericht hat ganz deutliche Defizite, im Vergleich zu meinen aktuellen aber ich wollte von Beginn an i.w. alle Berichte, auch die alten in den Blog holen.
      Aber ich bereue ansonsten nicht, wie ich damals geschrieben habe und nehme auch kein Wort zurück. Das Publikum damals war stellenweise einfach anstrengend und hat nicht nur mich genervt, Die Gesichter der Umstehenden solcher rücksichtlosen Gigbesucher sprechen für sich. Hier noch mal der Link zum Originalbericht http://ohrenfreundte.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=66 am Ende hat Frauke meinen Kritik bestäigt und übers rauchen tät ich mich niemals aufregen.

      Bisher wurde aber auch noch nie einer meiner Berichte von jemandem der auch dabei war inhaltlich kritisiert. Ich würde es ja direkt verbessern aber ich schreibe auch von beginn an nicht leichtfertig negatives Zeugs zu den Gigs.
      Ich würde auch garnicht behaupten wollen, dass ich ein Rocker-Herz hätte. Dafür ist die Sparte einfach zu breit und unterschiedlich und mein Geschmack zu begrenzt und eingeschränkt. Ich würde das eher als Vollgasroggenrohl-Fetisch bezeichnen. Aus dem Grund kann ich OF ja auch immer nur mit sich selbst vergleichen. Andere hingegen bezeichnen mich einfach als bekloppt 😉

      Wegen der Anfahrt, frag ich mich, wer sich nicht ärgert, wenn alles beschissener läuft, und länger dauert als gedacht, wenn man i.w. hinreist, egal ob per PKW oder Bahn. Klar mit dem Gig hat das nix zu tun und der wurde davon auch nicht beeinträchtigt, ich habe es einfach nur erzählt, damals unter Freundten. Ansonsten kann ich Dich versichern, kein Mensch -ja wirklich keiner – investiert mehr Zeit und Aufwand um zu manchem Gig von OFzu kommen als ich. Keine Leistung, ich mag das so und freue mich auch mehr drüber, als jeder andere aber wenn ich da mal motze, weils nicht läuft wie geplant, ist das nicht so überzuberwerten wie es mir bei Dir rüberkommt.

      Ob Bayern oder Hamburg ist da aber bis heute egal, hätte mich in Berlin einer im Publikum so genervt, würde ich hätte ich das auch heutzutage in den Bericjht geschrieben. In Bochum war das immer noch der Fall, da hat ja selbst Chris zur Friedlichkeit ernmahnt, weil sich einfach zu viele deutlich sichtbar gestört gefühlt haben, durch einen der Rücksichtlos nur seinen eigen Spaß suchte und natürlich auch alkoholtechnisch, wie die damals in Hamburg, deutlich zu weit vorn lag.

      Und selbst das Karl Moik Argument kann ich so nicht stehen lassen. Denn es ist durch aus so, dass wenn man OF in die entlegeneren Ecken des Landes folgt, Das es augenscheinlich deckungsgleiches Publikum ist. Die Damen im Blüschen, die Herren im karrierten Hemd, stramm in der Buchse fixiert. Das sieht so unrockenrohlig aus und kaum ein Of-Shirt zu sehen. Aber die Gigs können super sein, schön gemütlich und der brave Bürger geht dann plötzlich schick mit. Dagegen hat man anderer Orts wie in Ashaffenburg viele Of-Shirts aber das Publikum hällt erstmal 2m „Sicherheitsabstand“ zur Bühne.

      Kurz um, wenn ich durch andere, überigens immer Einzelpersonen, weder Hambuger noch Berliner oder Münchner allgemien, in meinem eigenen Konzertgenuß gestört werde! Dann geht mir das auf den Sack und zwar mächtig. Ich fahr nicht oftmals hunderte KM um mir das von irgendnem Vollpfosten versauen zu lassen. Und natürlich ärgert mich,, wenn das mal nicht gelingt und das schreibe ich dann auch so.
      Viel öfter kann ich aber schreiben, das auch das Publikum geil drauif war, OF abgefeiert und für die nötige Stimmung gesorgt hat.

      Als Hinweis schonmal, hier kommem nächste Zeit noch ein paar alte Berichte auf dem Niveau, wie dieser, Erst 1,5 Jahr später kam die erste Kamera und selbstredenet habe auch ich mich und noch mehr die Brichte sich verändert bis ich dann das Blog erstellte.

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