In Bochum im Riff am 4.5.2012

Schon fast obligatorisch war das Vortreffen der Ohrenfreundte vor dem Gig. Da das Riff direkt im Bermudadreick, der Partymeile von Bochum liegt, war eine passende Lokation schnell gefunden und da das Wetter noch gut war, konnte man gemütlich draussen sitzen. Im Verlauf sah man dort schon einige „R’n’R Sexgötter“, „Fluchtwagenfahrer“ usw. rumlaufen, das lies schonmal fachkundiges Publikum erwarten.

Um 19:30 sollte Einlass sein, als wir aber etwas später am Riff ankamen, waren Ohrenfeindt noch mit dem Geräuschetest beschäftigt und die Tür noch zu. So standen dort schon einige Leute und warteten auf Einlass. Bei der Gelegenheit erfuhren wir von Einheimischen, dass das Riff im alten Bochumer Hbf. untergebracht ist. Dann durften wir auch bald mal rein und von drinnen sah es dort dann so aus.Also von der Bühne aus gesehen und das war kurz vor Beginn der Show, zwar fehlt hier gerade noch einiges an Rauchern, die dann alle reinkamen als es losging, aber es hätten durchaus doppelt so viele Leute kommen können. Die Bierpreise waren dort mit 3,50€ für 0,33l leider am oberen Limit. Da nach der Show noch ’ne Discoveranstaltung geplant war, mussten die Jungs dann auch recht zügig loslegen. Vorband gab es diesmal keine und so ging ’s direkt mal los mit Vollgasroggenrohl „right in our ears“!

Mein linker Nachbar war mal wieder die Box :), der Sound war wieder schick laut und natürlich kam dort wieder besonders der Hr. Laut stimmlich fett rüber. Hach was hat er wieder schön geschrieen und das nicht, weil er an dem Tag noch fies umgeknickt war und ihm der Fuß schmerzte. Er lies sich dadurch auch nicht davon abhalten die ganze Bühnenbreite auszunutzen.

Selbst die üblichen „Posingstunts“ hat er durchgezogen.

Relativ am Anfang, als ich so vor mich hinbangte und i.w. mal wieder auf die Bühne guckte, blickte ich mal wieder überaschend, auf cm Nähe, auf Chris Bass aber diesmal tätschelte er mir lustigerweise noch den Kopf, nach dem Motto „machste fein Kleiner“ ;). Aber wie schon vermutet, waren viele Fachkundige anwesend und das Publikum war grandios. Mehrfach gab es OHRENFEINDT Sprechchöre, dass die Jungs erstmal nicht weiter machen konnten, weils so laut war und hätten sie nicht son engen Zeitplan gehabt, wäre Chris da sicher noch mehr drauf eingegangen. Aber die Jungs waren sichtlich begeistert und das zu Recht, denn solch eine Stimmung ist echt nicht bei jedem Gig, das war schon richtig klasse.Die Setlist hat sich auch schon wieder ein klein wenig verändert, denn das Solo von Dennis wurde rausgenommen und dafür „Energie“ wieder reingenommen. Allerdings fand ich Valerie an diesem Abend i.w nicht so gut gelungen, wie zur Livepremiere am WE davor. Das kann aber auch gut daran liegen, das direkt neben der Box natürlich nicht der ausgewogenste Sound herrscht, allerdings waren die andern Songs doch besser. I.w. kam Flash Stimme noch tiefer als sonst rüber und i.w. war Valerie einfach nicht so top. Als Instrumentenlegastheniker, kann ich das nicht so genau beurteilen. Aber hier sei schonmal erwähnt, dass es beim nächsten Gig wieder besser war.

Natürlich hat Chris, wo er gerad in Bochum auf der Bühne stand, noch den Grönemeyer angestimmt „Tief im Westen,….“ und wer die Zeichen deuten kann, sieht auf diesem Bild auch vor welchem Song er das tat.Leider wurde die Bühne dort so zugenebelt, dass es kaum möglich war mal Pix von Flash zu machen. Als er dann seinen Schuhputzjungen zum Frondienst zitierte, habe ich ihn aber doch noch halbegs erwischt.Da ja ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, erspare ich euch nun die nächsten 3000 Wörte.

Oh sogar 4000 Wörter gespart 😉 und dann nochmal kurzgefasst, es war echt ne  Hammer Show, das Riff können sie gerne wieder rocken, das war schon halbvoll so geil, da ist noch Luft nach oben. Zum Ende hin steigerte sich das Gegröhle und die Sprechchöre sogar noch, sodass sie um eine Zugabe nicht drumrum kamen, also die üblichen 3 Songs mit den diversen Danksagungen aber vor allem noch mal ne kräftige Runde feinsten Vollgasroggenrohl. Dann war aber leider doch i.w. wirklich wieder Schluss und die Jungs heimsten sich einen wirklich verdienten, letzten, frenetischen Jubel ein. Dabei erwischte ich dann natürlich auch noch mal den Flash ein wenig besser, leider in einer evtl. ungünstigen Position aber natürlich ist er nur am winken.Zwar war die Discoveranstaltung schuld an dem starffen Zeitplan aber dafür nachdem Gig noch fein zum schnacken, mit Freundt, Feindt und Crew, bis die letzten beiden dann abreisten. Deutlich besser als wenn nach dem Gig direkt der Kehraus stattfindet.

Bei Zeiten wechelsten wir Freundte dann doch nochmal die Lokation, denn die Musik dort hat uns nicht so sehr angesprochen. Leider war das Wetter dann auch nicht mehr so gut und recht nass, als wir nochmal das Bermudadreiek aufsuchten. Manch einer wollte Bochum ja auch nicht verlassen ohne ne Currywurst vertilgt zu haben und sich dabei gleichzeitig auf ’s Thüringer Bratwürstchen zu freuen, dass beim Gig in Mühlhausen am nächsten Tag kulinarisches Program war.

Praktischerweise hatten wir die Betten nur ne Seitenstrasse neben dem Riff gebucht, da war der Heimweg sehr kurz. Also Bochum! Riff!! gerne wieder!!!

Freundtliche Grüße

Bon

3 Gedanken zu „In Bochum im Riff am 4.5.2012

  1. Schöne Lokation, schöner Gig und alles in unmittelbarer Nähe zueinander. Das gute Freundte anwesenend waren hat das ganze noch getoppt und du schaffst es wieder das ganze passend in Worte zu fassen. Danke dafür Bon. 🙂

  2. Pingback: In Mühlhausen im Autohaus Peter (ausgelagert von der Kulturfabrik) am 5.5.2012 | vollgasroggenrohl

  3. Pingback: In Bochum in der Matrix am 26.10.2013 | vollgasroggenrohl

Hinterlasse einen Kommentar