Das Backstage besuchte ich nun auch schon zum 3. Mal. Nicht unbedingt meine Lieblingslokation, auch wenn es dort immer super Stimmung gibt. Denn das ist die wohl best besuchte Sauna in München, und dass wird dort immer mörder warm, schon bevor die Show überhaupt losgeht. Immerhin haben sie sich abgewöhnt das Bier aus den Flaschen erst in Becher umzufüllen, so dass wenigstens das Gedränge und Warten an der Theke nicht mehr so schlimm ist. Aber alles keine Gründe nicht dabei zu sein. Diesesmal waren allerdings nicht ganz so viel Leute wie die letzten Male dort. Was im Backstage aber nicht heißt, das es wirklich wenig waren, es war nur weniger eng aber trotzdem wieder tierisch warm. Die Vorband „Heavy Ride“ zog auch ein deutlich unterhaltsamere Show ab, als die Vorband am Tag zuvor (was nun aber echt nicht schwer war, das hat bisher jede andere Vorband geschafft) und hatte auch sichtlich mehr Spaß daran. Diesesmal konnte ich dann auch bei Thorsten auf der Seite stehen, so dass ich meinen Kollege Box wieder zur Rechten hatte. Denn obwohl es dort voller war als in Nürnberg, war vorne dort noch ausreichend Platz für ein paar Ohrenfreundte. Chris konnte auch wieder ganz stressfrei aufspielen ohne vorher noch quer über die Bühne hetzen zu müssen und „spätestens“ mit dem einsetzen des ersten Refrains von „Auf die Fresse ist umsonst“, war die Halle auch wieder am toben und mitgröhlen. Wobei Chris ja auch direkt annimiert und selber Vollgas gibtund Thorsten zieht dann auch gleich beim posen mit.Mit sichtlich Spaß an der Sache, dass auch die Ohrenfeindt Fans gut abgehen können und nicht nur (vermutlich auch) die von „Die Happy“.Chris grinst da eher gerade aus anderen Gründenund kommt dann mit seinen obszönen Ferkeleien daherder alte Zungenakrobat 😉In Bayern geht ja auch immer ordentlich die Post ab obwohl sie da doch recht häufig spielen. Aber dank der Rockantenne sind sie dort ja auch noch mit am bekanntesten in der BRD. Mit so viel Power, wie OF nun aber gerade aufmaschieren bei der Setlist, hat man sie aber auch selten erlebt, da kann man sich nicht entziehen, weil das so mit Druck vorran geht und ein Kracher ala „‚N Job inner Bank“, „Mit Vollgas und Blaulicht“ oder „ein allerletztes Mal“ nach dem anderen kommt. Nur unterbrochen durch weitere schicke Songs, mit nicht weniger Dampf dahinter. Bevor Chris dann mal abcheckt wie ’s denn bzgl. der Mädels in der Halle aussieht, der ungebunden Mädels vor allem, von wegen keinen Stress bekommen nach der Show und so. Dass Thorsten und er dann jeweils auf ihr Frau bzw. Freundin verweisen, mag zwar ungeschickt sein, entwickelt sich aber doch zum running Gag :).
Wenn Chris bei der Ansage zu „Jetzt oder Nie“ erzählt, wie er mal im Night Light „genötigt“ wurde ’nem anderen Mann die Hose zuzumachen, sorgt das auch regelmäßig für Gelächter. Wieso es dazu kam erklärt er auch recht amüsant. Am Ende gibt es mittlerweile regelmäßigen Applaus für diese Ansage, wobei eigentlich nicht für die, auch nicht mal für Chris, der anderen Kerlen sogar die Buchse zumacht, sondern für den Typen dem er die Hose zugemacht hat. Der hat ihm noch ne kluge Lebensweisheit mitgegeben an dem Abend.
Das Licht war im Backstage nicht ganz so schick wie im Hirschaber dabei ist es ja wie mit den Anlagen und dem Bier, da muss man nehmen, was die Lokations zu bieten haben. Insgesamt ist das Backstage da doch ganz gut aufgestellt. Es war mal wieder ein bischen viel Nebel um mit der Kamera bis zu Andi durchzudringen.aber hier und da klappte es aber doch etwas besser
Allerdings lag mein Augenmerk ja diesmal eher mehr auf Thorsten, zumal ich ja sehr hoffe, dass ich bei Andi noch viel mehr Gelegenheiten bekomme und auch noch länger Zeit habe in mir anzugucken.
Die Show war auf jeden Fall mal wieder richtig fett und trotz der Hitze, musste jeder weitere Song noch wieder mit gerockt werden, unter anderem „Strom“, der wenn man ihn mal live gehört hat, sich auf Platte fast nach Kinderversion anhört. Über „zu jung, zu schnell“ bis hin zu „zum rocken geboren“, der zwar nun wohl noch etwas kürzer daher kommt aber nur weil Andi ein ordentliches Tempo vorlegt und so kommt der noch heftiger rüber aber ohne das er es übertreibt, echt fett, GEFÄLLT! Ich glaube „Schwarz auf Weiss“ schaffen sie mittlerweile sogar unter 2 Min. ;).
Am Ende dann noch die einzig wirkliche ruhige Nummer des Abends und Chris Soloshow mit „Heim“bevor dann leider schon wieder Feierabend war und ich offensichtlich nicht der Einzige total durchgeschwitzte vor OrtIch habe an dem Wochenende noch mit den Freundten drüber gesprochen, wie cool ich es fänd‘ OF auch mal mit 2 Langhaarigen zu sehen, wobei keiner der beiden Chris sein sollte ;). Und ich bekam das dann sogar sehr schnell geboten, ein Wochenende später, als Henny Wolters dann die Gitarre für 3 Gigs übernommen hat.
Mein Leben ist anscheinend doch ein Wunschkonzert!!!
Freundtliche Grüße
Bon
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